Ökumenischer Gottesdienst am Äppelblütefest

Inzwischen ist der ökumenische Gottesdienst am Blütefest-Sonntag in Naurod schon Tradition: Es gibt mitten in der Auringer Straße eine Festbühne, auf der samstags gerockt und sonntags gebetet wird! Dankenswerterweise stellt die Feuerwehr Bänke für die Gottesdienstbesucher auf der Straße im Halbkreis auf und sorgt für die Tontechnik. Der Tisch einer Bierzeltgarnitur wird mit weißer Tischdecke, Blumenschmuck einer Kerze und Kruzifix zum Altar. Und schon kann’s losgehen!

In diesem Jahr wurde der Gottesdienst von Christine Klaus der Gemeinde St. Birgid/St. Elisabeth Auringen und Prädikant Martin Maurer aus Naurod gestaltet, ein harmonisches Team aus ‚professionellen‘ Laien. Für festliche musikalische Umrahmung und Begleitung der Lieder war das achtköpfige Ensemble vom Bläserkreis Wiesbaden unter der Leitung von Matthias Schädlich engagiert worden. Durchziehende Wolken am blauem Himmel sorgten für eine angenehme Temperatur, so dass die knapp 80 Gottesdienstbesucher:innen, die nicht mehr alle einen Sitzplatz auf den Bänken hatten, weder Sonnen- noch Regenschirme brauchten… In gelöster Stimmung feierte die bunt gemischte ökumenische Gemeinde den Nauroder Festtagsgottesdienst am Sonntag ‚Rogate‘, zu Deutsch: Betet! – eine Aufforderung, die Martin Maurer dem Anlass gemäß um ‚Celebrate!‘ (‚Feiert!‘) ergänzte und in seine Überlegungen über Bitte- und Dankgebet in der Andacht aufnahm. Auch die von Christine Klaus innig gesprochenen besonnenen Fürbitten trafen auf offene Ohren und offene Herzen (was sich auch in der Spendenfreudigkeit niederschlug: die Kollekte ergab 260€). Ein sonnig-heiterer Auftakt zum Festumzug am Nachmittag war dieser ökumenische Gottesdienst, der inzwischen nicht mehr wegzudenken ist aus den Veranstaltungen am Äppelblütefest.

Dr. Margit Ruffing