Abendgottesdienst in Naurod mit Einführung des Konfirmandenjahrgangs 2024/25 der AMeN-Gemeinden

Pfarrer Tschöpel begrüßte zu diesem Gottesdienst die Gemeinde und die Angehörigen der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die erst am Vortag vom dreitägigen Konfi-Camp in Westernohe im Westerwald zurückgekommen sind.

Dort haben sie zum Thema: “Lass mich in Frieden!“ erste Erfahrung und Erlebnisse mit dem Team des Stadtjugendpfarramts, Pfarrer Tschöpel und vielen Konfis aus anderen Wiesbadener Gemeinden sammeln können.

Pfarrer Tschöpel gestaltete diesen, für einige vielleicht ersten „richtigen“ Gottesdienst als kleine Lehrstunde zum Ablauf eines Gottesdienstes. Sicherlich hat auch der eine oder andere Kirchenbesucher damit gerne sein Wissen aufgefrischt. Pfarrer Tschöpel erläuterte, wo man im Gesangbuch die Liturgie findet und wie das mit den Antwortgesängen funktioniert.

Auf die Lesung aus dem Alten Testament (Jesaja 40, 1-8) durch eine Kirchenvorsteherin folgte die Predigt zum Johannistag am 24.Juni. Pfarrer Tschöpel erzählte von Johannes dem Täufer, seiner verwandtschaftlichen Beziehung zu Jesus, seinem Werdegang und seiner Haltung, sowie von der Bedeutung und dem Sinn der Taufe. Ebenso erläuterte er, dass eine Predigt in der Regel immer mit den gleichen Eingangs- und Ausgangsworten beginnt und endet.

Immer wieder ließ er Erlebnisse aus dem Konfi-Camp einfließen. So erzählte Pfarrer Tschöpel von einer Team-Aufgabe, bei der zwei Fußballteams aus zwei fiktiven Gemeinden ihre Konflikte gelöst und „ihren Frieden“ gemacht haben. Die Konfis haben dabei erfahren, dass dies Buße tun ist, nämlich die innere Haltung zueinander verändern, neue Wege zu gehen und eingefahrene Beziehungen zu pflegen und zu verbessern.

Das passende Tauflied: „Vergiss es nie“ aus dem EG+ verstand er als Zusage an die Konfis, dass nicht nur die Eltern, sondern auch die Kirchenvorstände und die Gemeinden sie in ihrer Konfi-Zeit begleiten werden.

Nach der Predigt wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden namentlich den Anwesenden vorgestellt und von Pfarrer Tschöpel gesegnet. Als Geste der symbolischen Unterstützung der Arbeit von Pfarrer Tschöpel, den Konfi-Teamern und Sören Dibbern standen alle anwesenden Kirchenvorsteherinnen und -vorsteher der AMeN-Gemeinde im Rücken von Pfarrer Tschöpel.

Musikalisch begleitet wurde der kurzweilige Gottesdienst von Markus Kaiser an der Orgel. Nach dem Segen für die kommende Woche wurde noch ein Foto mit Konfi-Fahne vor der Kirche gemacht und die Gottesdienstbesucher kamen vermutlich noch vor dem angekündigten Regen trockenen Fußes nach Hause.

Stefanie Herold (Auringen)