Christvesper

Musizierende des Mandolinenorchesters in der Kirche

Es ist Weihnachten geworden. Die Kirche füllt sich zusehends, als kurz vor 18 Uhr die Glocken zur Christvesper einladen. Ein prachtvoll geschmückter Weihnachtsbaum erfüllt den Kirchenraum und lässt bewundernde Blicke auf sich ruhen. Wenn dann die Orgel noch festlich erklingt, ist auch beim letzten Zweifler der Geist der Weihnacht im Herzen eingezogen.

Pfarrerin i.R. Petra Rauter-Milewski hält einen festlichen Gottesdienst, sie ist im vergangenen Sommer zum ersten Mal Oma geworden und fühlt eine so große Glückseligkeit über dieses kleine geborene Menschlein, so muss es wohl den Heiligen drei Königen gegangen sein, als sie im Stall zu Bethlehem vor dem Jesuskind niederknien.

Die Gottesdienstbesucher lassen zu den Klängen der Orgel, die Herr Marquardt prächtig bespielt, Stille Nacht, heilige, Nacht und Oh du Fröhliche in der Kirche mit vollen Tönen erschallen, ja diese Lieder gehören an diesem heiligen Fest einfach dazu. Musikalisch umrahmt wird die Christvesper noch von einem Doppelquartett der Musikfreunde Naurod, es ist ein bischen wie „Hütten-Weihnacht“ in den Bergen, wenn die zarten Instrumente erklingen.

Mit dem Segen Gottes schickt Pfarrerin Rauter-Majewski die Nauroder in diese heilige Nacht und als die Türen der Kirche sich öffnen werden die Gottesdienstbesucher mit weihnachtlichen Liedern des Bläsersyndikates Naurod überrascht. Wunderschön anzuhören, die Töne erklingen weit in Naurods Straßen, es ist Weihnachten geworden.

Claudia Diefenbach