Unterstützung für Ukraine – Info der EKHN

Sehr geehrte Damen und Herren,

die erschütternden Nachrichten aus der Ukraine und die vielen Berichte und Bilder von Menschen auf der Flucht machen uns alle betroffen und wecken das Bedürfnis zu helfen.

Angesichts der derzeit sehr unübersichtlichen Lage im Land und in den angrenzenden Regionen möchten wir Ihnen mit den nachfolgenden Informationen eine Orientierung zu Unterstützungsmöglichkeiten geben.

Zunächst raten wir dringend Sachspenden nur zu sammeln, wenn es direkte Partnerschaften vor Ort gibt.

Generell kann gesagt werden, dass die Menschen vor Ort derzeit am meisten von Geldspenden profitieren. Von direkter Geldunterstützung in die Ukraine wird aber ebenfalls abgeraten, da die Güterversorgung im Land sehr ungewiss ist.

Die Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) hat einen Soforthilfe-Fonds eingerichtet, mit dessen Hilfe ihre lokalen Partnerorganisationen schnell und unbürokratisch Hilfe leisten können. So ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen in der Region sowie den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Die DKH ist bereits seit 2014 im Osten der Ukraine aktiv und verfügt daher über ein gutes lokales Partnernetzwerk.

Auf landeskirchlicher Ebene pflegen EKHN und EKKW keine direkten Kontakte zur Ukraine. Für alle, die nach Möglichkeiten suchen, Hilfe zu leisten, empfehlen wir folgende Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten:

Mit den Partnerkirchen von EKHN und EKKW in Osteuropa (Rumänien, Estland, Polen und Tschechien) steht das Zentrum Oekumene in täglichem Kontakt. Bei Bedarf wird auch finanzielle Unterstützung für diese geleistet.

In welchem Umfang Menschen aus der Ukraine nach Deutschland kommen werden, ist schwer abzusehen, es ist aber durchaus mit einer größeren Zahl an Geflüchteten zu rechnen. Aktuell werden die Geflüchteten nach Einschätzung der DKH überwiegend in Familiennetzwerken aufgenommen. Die weitere Zuständigkeit für die Unterbringung geflüchteter Menschen liegt zunächst beim Land Hessen bzw. den Kommunen.

Wir hoffen, dass diese Informationen der EKHN hilfreich für Sie sind.

Spendenkonto:

Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Stichwort Ukraine-Krise

Online-Spende: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/