
Die kleine wanderwillige Gruppe, die sich trotz mäßiger Wettervorhersage am Pfingstsamstag vor der Nauroder Kirche getroffen hatte, war schnell in drei PKW verteilt und freute sich auf etwa 8 Kilometer Natur pur. Von Zollhaus bei Burgschwalbach folgte sie zunächst einem Pfad an der Aar entlang, um später durch Wald-, Feld- und Wiesenwege sieben Erlebnisstationen zu Psalm 96 zu entdecken.
„Der Himmel soll sich freuen und die Erde soll jubeln!“, so der einleitende Wortlaut des besagten Psalms. Gleich zu Beginn freute sich der Himmel viele kräftige Freudentränen, und so konnten alle Teilnehmer gleich einmal vorführen, was sich an Utensilien zum Schutz vor dem Regen in ihren Rucksäcken befand. Nach 20 Minuten blieb es dann sonnig, windig und warm, so dass die Regenjacken trocknen und wieder verstaut werden konnten.

Die Strecke führte als Rundweg bis Rückershausen. Zum Verweilen luden unterwegs Pausen an der Römerquelle, am Johannisbrunnen und am Palmbach ein. Es boten sich viele schöne Ausblicke, auch zur mächtigen Burg Schwalbach. Besonders reizvoll war es, den Klängen der hölzernen drehbaren Windharfe zu lauschen, die sich am Waldrand befand.
Mit herzlichem Dank an die bewährte Organisatorin der Pilgerwanderung, die nicht nur die schöne Strecke herausgesucht, sondern für unterwegs passende Gedanken und Texte gefunden hatte, verabschiedete man sich so, wie die letzte Tafel des Psalmrundwegs empfohlen hatte: „Komm gut nach Hause und sei reich gesegnet!“.
Petra Opitz
Fotos von Peter Söhne, Ingo Damm und Petra Opitz


