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Gebet beim Glockenläuten am Sonntagmorgen


Gebet beim Glockenläuten am Sonntagmorgen |
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Nach einer Idee von Dr. Johannes Goldenstein (VELKD) Sonntagmorgen läuten die Glocken und laden ein zum Gottesdienst. Doch in diesen Tagen kann nicht jeder hingehen. Ein geistlicher Start in den Tag und die Woche mit den Texten und Liedern des Sonntags, mit Gebet und Segen kann an jedem Ort stattfinden: zuhause, am Küchentisch, auf dem Sofa oder draußen im Freien (und ganz gleich, an welchem Ort natürlich unter Einhaltung der bekannten Regeln) Vorbereiten Die Glocken läuten. Überall, wo man sie hören kann, unterbrechen Menschen für einen Augenblick das, was sie gerade tun. Auch ich lege beiseite, was mich gerade beschäftigt, und höre auf das Läuten. Mein Kopf und mein Herz sind trotzdem voll. Einatmen … ausatmen … Alles lassen. Ich bin hier. Gott ist hier. Das genügt. Anfangen In deinen Händen, Herr, steht unsere Zeit. Denke an mich in deiner Gnade. Erhöre mich und hilf mir. Amen. Einen Psalm beten Ich leihe mir Worte der Psalmbeter aus dem Alten Testament, um mit ihnen zu danken, zu klagen, zu loben. Ein Lied singen Singen tut gut. Ganz gleich, ob mehrere es tun, oder ich für mich. Manchmal reicht es vielleicht schon, den Liedtext zu lesen und dabei die Melodie zu summen oder zu hören. Auf Gottes Worte hören Evangelium, Epistel, Predigttext – jeder Sonntag hat seinen Text. Ich lese einen oder mehrere Texte und lasse die Worte auf mich wirken. Was spricht mich heute an? Was tröstet mich? Gibt es einen Gedanken, der mich durch die Woche begleitet? Beten Beten: in der Stille mit Gott reden. Und darauf vertrauen: Da ist ein Du, das mich sieht und hört. Still sein Ich will dir danken, Gott … Still sein Ich denke an … Still sein Das beschäftigt mich … Still sein Hilf mir, dass ich in aller Ungewissheit und Angst nicht das Vertrauen verliere. Lass mich und die anderen besonnen bleiben. Bewahre die Schwachen. Sorge für die Kranken. Sei bei allen, die sterben. Beschütze alle, die in Krankenhäusern und Laboren arbeiten, die Kranke pflegen, Eingeschlossene versorgen und sich darum bemühen, dass wir haben, was wir zum Leben brauchen. Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Segen Es segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott, + Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben. Amen. |
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